Das neueste Handy, der neueste Trend, noch ein Unternehmer-Seminar, wieder eine neue fancy Marketing-Strategie… immer das Neueste, das Aufregendste, das Funkelnde.
Funkelnde Objekte haben eine Anziehung, sogar eine magische Anziehung. In der Regel jedoch nur eine kurze Zeit, genau bis zu dem Zeitpunkt an dem das nächste glänzende Objekt einen in den Bann zieht. Jedoch ist genau das ein großes unternehmerisches Risiko. Ich würde noch einen Schritt weiter gehen, dass Shiny Object Syndrom – auch kurz SOS genannt – ist eines der Hauptfaktoren warum Unternehmer scheitern.
Shiny was? Vom Shiny Object Syndrom wird gesprochen, wenn ein Unternehmer seine Aufmerksamkeit immer wieder auf etwas Neues richtet. Dabei begeistert er sich extrem für diese neue Sache, um kurz darauf wieder das Interesse zu verlieren, weil was neues glänzendes aufgetaucht ist und ihn wieder in seinen Bannzieht.
Shiny Object Syndrom: Immer neue Ziele
Das ist unternehmerisch nicht nur frustrierend und macht unglücklich, sondern kann auch dem unternehmerischen Erfolg im Wege stehen und dazu im schlimmsten Fall dazu führen, dass das Unternehmen scheitert.
Kurz gesagt: Diese Unternehmer bringen nie etwas zu Ende und fokussieren sich nicht auf die wesentlichen Dinge, sondern biegen auf der Zielgerade ab und steuern auf ein neues Ziel zu. Diese Sprunghaftigkeit kann jedoch den Bankrott bedeuten.
Wer mehr als eine Priorität hat, hat keine Priorität.
Doch wieso laufen so viele Unternehmer den neuen Dingen hinterher? Die Antwort ist ganz einfach: Langeweile.
Denn die größte Gefahr für den Erfolg ist nicht das Scheitern, sondern die Langeweile. Denn wenn unsere unternehmerischen Gewohnheiten alltäglich werden, behindern wir unseren Fortschritt, weil wir nach etwas Neuem suchen.
Der Mensch strebt so sehr nach Neuem, dass sich diejenigen, denen es gut geht, genauso eine Veränderung wünschen wie diejenigen, denen es schlecht geht.
– Machiavelli
Wenn du unternehmerisch erfolgreich sein willst, verliebe dich in die Langeweile und fokussiere dich auf die drei wesentlichen Unternehmergrundlagen. Welche das sind, erfährst du im nächsten Blogbeitrag.
Welche Erfahrung hast du mit dem Shiny-Object-Syndrom gemacht?
Herzliche Grüße
Christian Gob vom Qoncierge-Team
